Blister-training and rain

22nd day at sea for the crew of the Rancho Relaxo. The weather was quite interesting during the last 48 hours. Yesterday we again had very light wind but a squall it us every couple of hours. That means Blister up, Blister down, Genoa out, Genoa in, Blister up, and repeat…. specially interesting during the night, as one cannot really distinguish a Squall from a big cloud. So we tend to wait until the wind hits and then get the sail down really quick. Despite being quite entertaining, last night we decided to leave the Blister down altogether and sail with the Genoa through the night. This means lower speed but more sleep for the crew.

Today we had rain. Lots of rain – the whole day was gray and wet. But also nice wind coming from ESE, E, ENE, NE and finally NNW. So right now we’re sailing a course on the wind doing incredible 2.3 knots. – The rain front passed and with it the wind. So now we’re waiting until the wind turns back towards a more easterly direction and (hopefully) also increases in force so we can continue our course with bigger, lighter sails.
Other than that, nothing happened here. Everybody is getting a little excited about the nearing landfall…. Only 396 miles to go. WIND ! We need wind !!

LATITUDE: 09-35.19S, LONGITUDE: 132-02.09W, COURSE: 284T, SPEED: 1.6, WIND: NNW 1-2, DISTANCE: 395nm

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Im Pazifik – Tag 20

Oioioioiiiii !!! Wir brauchen ein wenig mehr Wind ! 2x die Stunde stehe ich vorne und kratze am Mast – aber das hilft auch nichts. Seit einem Tag hatten wir kaum mal mehr als zwei Windstaerken. Und das so kurz vor’m Ziel. Nervig, aber kann man nichts machen. Soeben ist es Mitternacht und ich rechne mal unser Etmal fuer morgen hoch: wenn’s so weitergeht, werden wir bis morgen Mittag also satte 60 Meilen schaffen. Uff ! Das gestrige war mit 90nm auch nicht so viel besser. Naja. Am Wochenende soll ja wieder etwas Wind kommen.
Da an Bord nicht besonders viel zu tun ist, habe ich in den letzten drei Tagen ebenso viele Buecher gelesen. Auf der Suche nach neuer Lektuere bin ich dann auf das APICIUS-Kochbuch gestossen und kann nun nach vielfachem Wunsch endlich das Rezept fuer stark riechende Voegel wiedergeben. Im selben Buch finden sich im uebrigen auch reich gefuelltes und (ta-taaa) DOPPELT gefuelltes Ferkel sowie unzaehlige andere Schweinerein. Jaja, die alten Roemer wussten halt, wie man sich’s gut gehen laesst !

** Stark riechende Voegel aller Art **
koche in einem Sud aus Wasser mit Pfeffer, Liebstoeckel, Thymian, trockener Minze, Sellerie, Nelken, Honig, Essig, Wein, Salzlake, Oel, eingekochtem Most und Senf. Doch werden sie saftiger und wohlschmeckender und bleiben fetter, wenn du sie mit Mehlteig in den du Oel hineingearbeitet hast, umhuellst und in den Ofen schiebst. Es empfiehlt sich auch, die Voegel mit zerschnittenen frischen Oliven zu fuellen und diese vor dem Anrichten zu entfernen.

LATITUDE: 08-25.034S, LONGITUDE: 129-18.36W, COURSE: 247T, SPEED: 3.1, WIND: E 2, DISTANCE: 568nm

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R – E – L – A – X – O

Leaning back. Taking a deep breath….. RELAX !
Well. What else would we do ? The wind is disappearing. We’re crawling along with a mere 3.5 knots – despite having all sails up. So it’ll take a little longer until we reach the beautiful islands of the Marquesas. Who cares ? We’ve got time, we’ve got food (although some fresh stuff would be fine…) and we’re in good mood. Although some members of the crew behave a little weird lately (too long out at sea maybe ?!?)
Yes, the wind dropped from 6 to 5 to 4 to 3 and now we ended up with a ‘force’ two and glide along without sound under Blister and main sail. The wind also shifted slightly towards ENE and then back to E today, so now we’re running dead in front of the wind. Usually that means a lot of ugly movement but with the sea nearly flat and without waves, we feel pretty much as we would be at anchor.
Yes, yes. The anchor – we are thinking more and more of it. And where we’re gonna put it and when. All while our friends that are ahead of us give us extremely useful information about free vegetables and spices (thanks, Kira), where to hunt for wild boars and with whom (thanks, Papillon) and where to spend our money on french cuisine and ship’s equipment in Papeete (thanks, Thor) ! I just hope it will not take forever until we can try all that out ! – But hey, only 642 more miles to go. Next to nothing !

LATITUDE: 07-55.94S, LONGITUDE: 128-08.82W, COURSE: 255T, SPEED: 3.7, WIND: E 2, DISTANCE: 642nm

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Die Tankstelle auf 7 Grad Sued, 126 Grad West

Is ja schon komisch. Also von den Galapagos kommend hatten wir bisher genau EIN Schiff gesehen. Das war kurz nach Verlassen des Naturschutzgebietes, welches die Inseln umgiebt.
Gestern Nacht fing dann unser Radar-Warner zu piepsen an und obwohl wir in der Dunkelheit keine Positionslichter sahen, fanden wir dann im Morgengrauen einen Tanker ein paar Meilen vorraus an Steuerbord. Ich habe kurz mit ihm gefunkt, leider nicht alles so recht verstanden, aber sein Endziel Hawaii mitbekommen. Den Teil, den ich nicht verstanden hatte, haben wir dann live mitbekommen. Und zwar sind, nachdem wir den Tanker ganz legendaer segelnderweise UEBERHOLT hatten, am Horizont zwei Schiffe aufgetaucht, die dann wohl von besagtem Tanker Diesel bekamen. Und so begab es sich, dass dann ploetzlich vier Schiffe auf einer Quadratmeile zu finden waren – in der weite des Pazifiks. Das gibt’s wohl (von Flottenmanoevern mal abgesehen) nicht all zu oft.

In der Bordkueche gab’s heute eine der Spezialitaeten des Skippers: Rosmarin-Risotto – leider ohne Lammstelzen, aber trotzdem lecker. Gui ist gerade am Brotbacken und die untergehende Sonne laesst die Gischt der Pazifikwellen und das kleine, weisse Segelboot nochmal kurz rosa aufgluehen, bevor sie dann die Buehne den Sternen und Sternschnuppen ueberlaesst. Wir haben zwar schon lange alle Wuensche 10-fach deponiert, dennoch freuen wir uns noch immer ueber jede einzelne Sternschnuppe.
Der Segeltag war heute wenig ereignisreich. Den Ganzen Tag mit Genua und Gross gesegelt, leider etwas zu langsam, aber doch zu viel Wind fuer den Blister. Morgen soll sich das dann angeblich aendern, dann flaut der Wind weiter ab und wir werden wohl auf die Leichtwindbesegelung wechseln. Kein Regen, keine Squalls und den ganzen Tag wunderschoene Passatwoelkchen. Super !

LATITUDE: 07-20.40S, LONGITUDE: 126-43.86W, COURSE: 229T, SPEED: 4.9, WIND: E 3, DISTANCE: 732nm

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Im Pazifik – Tag 17

Wenig Wind am letzten Tag hat uns das bisher kleinste Etmal von 117nm beschert. Da wurde dann natuerlich gleich nach dem Fruehstueck der Blister gesetzt, um das wieder etwas auszubessern. Tagsueber waren wir also dann leicht ueberbesegelt mit 7-8 Knoten unterwegs und jetzt, kurz vor Sonnenuntergang haben wir den Blister wieder geborgen und die kleine Genua gesetzt. Tja, die 10 Quadratmeter unterschied merkt man schon, bei den vier Windstaerken, die wir zur Zeit haben, waere das alte Segel schon besser. Der Blister ist andererseits ein klein Bisschen zu gross. Auf jeden Fall laeuft das Schiff nicht allzu kursstabil und so sitzt besser immer jemand neben dem Steuerrad um mal korrigieren zu koennen. Nachts will sich das niemand antun, deshalb – Genua und nun doch auch wieder 5-6 Knoten Fahrt.
Ach und heute am Nachmittag hat unser letztes, noch funktionierendes Raymarine-Geraet den Geist aufgegeben: Der Kartenplotter ist in einen Zustand des permanenten Neustarts eingetreten und wurde abgeklemmt. Tja. Nach Kompass und Radar nun also auch der Plotter. Gut, dass wir noch ein paar Laptops und Papierkarten haben – wenn auch nicht so bequem im Cockpit verfuegbar – aber was solls.
Sonst alles ruhig. Die Kinder gucken gerade einen Film und essen Popcorn, Gui hat sich schon zurueckgezogen.

Danke, Guenther fuer die aktuellen Noaa Infos ! Klingen etwas vage, aber es koennte uns also doch ein El Nino ins Haus stehen. Mist ! El M. waere mir lieber (Gruesse an selbigen !)

LATITUDE: 06-42.01S, LONGITUDE: 124-57.07W, COURSE: 249T, SPEED: 5.6, WIND: ESE 4, DISTANCE: 845nm

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In the Pacific – day 16

We are now down to less than 1000 miles and our previous daily logs were: 124nm, 124nm, 124nm ! We did it again ! Three times in a row the exact same distance. Crazy.
We also replaced the fishing line and only half an hour later caught a nice Mahimahi which we ate one hour ago. Right now it’s the usual image: Gui doing knitting for Coquito in the cockpit, the kids down in the saloon, painting and writing, the skipper at the computer.

LATITUDE: 06-04.59S, LONGITUDE: 122-47.01W, COURSE: 250T, SPEED: 4.6, WIND: ESE 3, DISTANCE: 980nm

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Im Pazifik – Tag 15

LEGO, MP3 Player und die Genua ! Was wuerden wir ohne diese Drei nur machen ?!?!?
Die Hauptbeschaeftigung der Kinder (ja, und ein wenig des Skippers auch) ist es, aus unseren Kisten mit Lego und Technik-Lego die wundersameten Kreationen zu schaffen. Da gehen die Stunden nur so dahin. Und wenn nicht gerade die Capitana damit am Vorschiff liegt, dann krallen sich die kleinen auch gerne einen MP3-Player und hoeren laaaange Musik und gucken dabei Buecher oder auf’s Meer.
Und die Nummer drei, ja die Genua Nr. 3 ist seit heute Mittag am Vorstag. Die grosse Nr.2, welche wir vor ein paar Tagen ruiniert haben, wurde aus der Rollreffanlage entfernt und die neue gesetzt. Seither sind wir auch wieder ein wenig flotter unterwegs. Denn seit Gestern Nacht hat der Wind auf ca. vier Windstaerken nachgelassen und da war unsere mini-Besegelung mit der kleinen Fock wirklich nicht mehr angebracht. So gleiten wir nun wieder schoen mit 5-6 Knoten dahin.
Ach – und waehrend wir mit den insgesamt 70 Quadratmeter Segel am Vorschiff beschaeftigt waren, hat dann ein grosser Fisch angebissen – oder ein amerikanisches U-Boot oder sowas. Auf jeden Fall ist das Teil mit Koeder und Angelleine abgehauen ! Einfach abgerissen. Mannomann. Da hatten wir dann keine Lust mehr auf Angeln und haben mal Nudeln gemacht. Auch schoen. Morgen werden wir eine neue Leine ausbringen und dann wohl einen unserer Tintenfisch-Koeder benuetzen. Die sind immer gut.
Ansonsten faellt mir gerade nicht viel ein. Schoenes Wetter, wie immer. Richtig schoene Passat-Bewoelkung haben wir heute und seit den fruehen Morgenstunden kein einziger Squall ! Hab auch mal Wetterdaten runtergeladen und angeblich soll’s so bleiben. Na mal sehen….

LATITUDE: 05-37.17S, LONGITUDE: 120-50.60W, COURSE: 259T, SPEED: 6.0, WIND: ESE 4, DISTANCE: 1099nm

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In the Pacific – day 14

Woohooo !! Two weeks we’ve been out at sea, out on the ‘big blue’, our favourite Ocean so far, the pacific one. Hehehe.
Well there isn’t much to write about. Today just looked like yesterday and that day like the one before it. We made fresh bread during the night, including some white, fluffy bread we used for doing Burgers today. Yeeee. We had BURGER in the middle of the ocean. But not real ones – unfortunately. Instead of nice, greasy meat from the barbequeue we had a Mac Tuna(TM). Our friends from the Red Sky Night gave that delicious receipt to us: so instead of the meat we used a mix of canned tuna, egg, lemon, bread crumbles and mustard. As Bruno and Viola like to say: ‘Delicioso !!’
And another big event today: After fourteen days, today we managed to fill up our incredible 5 litre garbage bag. Wow ! If I compare that to the amount of garbage we produced when still living in the city – we probably filled up two of those bags in one day. Well but now, out on sea we also know how to survive with 10 liters of freshwater a day and a 1400baud internet connection – imagine that !
So. Everybody is doing fine, the kids still produce new Lego creations every day, Gui is knitting during the day and doing important business calculations during the night. (Yes, she’s gonna finance our trip back home, but don’t tell her.)
We still have very nice wind, a moderate sea and have the staysail and the main in second reef. We could be slightly faster with bigger sails but as we’ve got plenty of squalls during last night, we’re gonna leave it like it is. – More convenient to not have to worry about putting in a reef or not and we still do more than 120 miles a day anyway. Well, that’s all for now.

LATITUDE: 05-10.33S, LONGITUDE: 118-56.42W, COURSE: 273T, SPEED: 5.0, WIND: ESE4-5, DISTANCE: 1216nm

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Im Pazifik, Tag 13

Also dass es bergab schneller geht, ist Bloedsinn. Stimmt gar nicht. Wir hatten ja Gestern Berfest und heute Mittag auch wieder ein stolzes Etmal von 142nm, aber seither geht’s eigentlich eher langsamer als vorher.
Gut, das mag auch an den Entenmuscheln liegen, die sich mittlerweile recht zahlreich an unserem Rumpf angesiedelt haben oder am Wind, der nun nach zwei Tagen doch ein wenig abgenommen und sich bei fuenf Beaufort eingepenedelt hat.
Nach dem Fruehstueck haben wir erst mal das Gross auf’s erste Reff vergroessert, dies aber dann am Nachmittag wieder auf’s zweite Reff zurueckgefahren, weil zuerst eine kleine Front ueber uns hinwegzog und dann Nachmittags nochmal ein dicker Squall. Fesch, kurzfristig mal wieder mit 8 Knoten unterwegs. Hehehe.
Jetzt also noch immer mit Fock und Gross im zweiten Reff und mit gut fuenf Knoten unterwegs. Sollte sich die Geschwindigkeit verringern, werde ich des nachts wohl nochmal das Gross ausreffen.
Die Kinder haben heute wie Gestern auch die meiste Zeit mit Lego verbracht. Irre, wie die beiden es hinbekommen, dass ihre Gebaeude und Fahrzeuge nicht mit jeder zweiten Welle am Boden landen. Aber auch beim Fruehstueck sieht man schon dieses Talent: Sie balanzieren die Schuessel mit den Corn Flakes derart gekonnt, ich glaube, sie koennten auch auf einer Schaukel am Spielplatz fruehstuecken. (Das probieren wir dann mal in Berlin, hehehehe.) Ach und die beiden hatten dann noch eine tolle Idee: Weil’s ja so schoen schaukelt, haben sie Bruno’s Skateboard in den Salon gepackt. Zuerst sind sie zu zweit hin- und geflitzt, dass es nur so gepoltert hat und dann hat sich Bruno draufgestellt und ist mit der Schwerkraft immer quer durch den Salon. Das haette ich auf Video aufnehmen sollen, ha !
Vorhin habe ich die vorhergehenden Blogeintraege durchgeklickt, um zu wissen, den wievielten Tag wir heute unterwegs sind, da habe ich die ‘Cirrus Uncinus’ wiederentdeckt. Im nachhinein gesehen, hat uns diese Wolke also doch wiedermal vor dem herannahenden Wind gewarnt. Wesentlich zuverlaessiger als so manche Vorhersage ! Zur Zeit im uebrigen wieder wolkenloses Blau. Der Mond, der schon etwas abnimmt wird in kuerze seinen Auftritt haben und uns nachts wieder schoen leuchten. Vorgestern war besagter Himmelskoerper derart hell, ich konnte ohne Taschenlampe im Mondlicht lesen !
Ah, und die Bordkueche laesst einen neuen Rekord vermelden: Die heutige Buchweizen-Suppe war im Januar 2011 bereits abgelaufen – da waren wir noch in Berlin ! Hahaha.

LATITUDE: 04-56.02S, LONGITUDE: 116-56.45W, COURSE: 261T, SPEED: 5.1, WIND: ESE4(5), DISTANCE: 1335nm

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In the Pacific – day 12

It should read ‘night 12′ as the day did not yet pass. But as we’ve had so much happening the day before, I felt like posting to our non-german speaking readers so everyone knows we’re still here and ok.
Yesterday we had a lot of wind and a little rough seas. We put a big hole in our foresail, the big Genoa 2 and replaced it temporarily with the much smaller staysail. Since yesterday afternoon we continously had wind with a force six and gusts with 7, sometimes 8 beaufort. Thus despite running under the smallest sails (the only smaller are the storm sails) we still were doing excellent and had a daily log of fantastic 155 nautical miles !!! That is only TWO miles away from our all time record when crossing from Portugal to the Canary Islands a year ago.
During the night we didn’t get too much sleep as the ship’s motion with those waves is rather ugly but still everyone is happy after a good breakfast. And while Gui went to rest for a while, the kids are building things with LEGO and me – well I’m writing.
The wind should stay at around 20-25 knots during the next days which is a force 5 to 6. So we’ll continue with our current sails (small staysail and main in 3rd reef). Once we get into lighter winds, we’ll replace the torn Genoa 2 against the smaller Genoa 3. Oh, and tonight we’ll have ‘Bergfest’ as we will have done half the distance to the Marquesas. Yay !!!

Update at 0245h: Couldn’t send that email earlier as it wa impossible to get a connection to our ‘mailservers’. So we had a fast day with big waves and right now we’re preparing a Lasagne to celebrate the middle of the Pacific. The wind is slightly less now.

All downhill from here !

LATITUDE: 04-33.19S, LONGITUDE: 114-46.58W, COURSE: 274T, SPEED: 5.9, WIND: ESE 5, DISTANCE: 1466nm

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Zum Fruehstueck gibt’s 8.6 Knoten

Als uns heute ein Squall waehrend des Fruehstueckens wegen des Regens nach innen schickte und wir kurz darauf rekordverdaechtige 8.6 Knoten liefen, haette es uns schon klar sein sollen: Heute kommt Leben in die Sache.
Und tatsaechlich ist der Pazifik erwacht und hat uns am Nachmittag nochmal einen Squall geschickt, der ordentlich Dampf drin hatte. Wir Schoenwetter-verwoehnten Dauerschlaefer haben einen der wichtigsten Seglerregeln leider nicht beachtet: ‘Reffe, sobald du das erste mal daran denkst !’ So hat uns der Squall dann auch mit seinen Zaehnen gepackt und die Rancho mal auf die Seite gelegt. Schnell die Genua weg ! Doch denkste: Die Fock liegt schoen im Segelsack verpackt auf der Reffleine und sorgt dafuer, dass sich eben diese in der Trommel verheddert, so bekommen wir das Segel nicht schnell genug weggerollt. Ergebnis: ein zwei Meter langer Riss am Unterliek. Eiiiiii !!!!
Tja. Kurz darauf war dann aber die Genua doch geborgen und das Grosssegel im dritten Reff. Wir liefen mit dieser minimalst-Besegelung noch immer ueber fuenf Knoten.
Der Squall war nach gut einer Stunde durch und statt acht Windstaerken haben wir nun konstant 6 Beaufort mit regelmaessigen Boen. Als Segel stehen zur Zeit das Gross im dritten Reff und die kleine Fock, womit wir noch immer knapp sieben Knoten fahren. Die Wellen haben sich auch auf eine ganz adaequate Groesse eingependelt. Ist immer recht schwer zu schaetzen. Normalerweise ca. 2-3m aber es gibt immer wieder welche die doppelt so groess sind und uns am Wellenkamm angelangt eine schoene Fernsicht bringen, bevor wir dann im Wellental mit dem Grossbaum eine tiefe Furche durch’s Wasser ziehen.
Wir hatten probiert, die gerissene Genua zu bergen, doch bei dem Wind ist dies zu gefaehrlich und nicht notwendig, da wir die Fock benuetzen koennen. Sobald der Wind nachlaesst, werden wir die etwas kleinere Genua 3 in die Rollreffanlage einziehen.
Waehrend der gesamten Aktion hatten uns quasi als seelische Unterstuetzung eine Schule von Delfinen begleitet. Leider haben wir kein Buch oder Schaubild ueber Meeressaeuger, so wissen wir die Gattung nicht. Aber vielleicht schreibt uns ja jemand ? Sie waren schwarz, etwa drei Meter lang mit stark abgerundeter Nase und ebenso stark gekruemmter Rueckenflosse. Als erstes dachten wir eigentlich, es waeren Wale, doch das Verhalten war eindeutig Delfinmaessig. (Wellen Surfen, Spruenge, Gruppenakrobatik, etc.)
Ansonsten segeln wir nun relativ ruhig dahin, haben vorhin gegessen und Gui geht gleich mal schlafen um fit fuer die Nachtwache zu sein.

LATITUDE: 04-06.36S, LONGITUDE: 112-11.00W, COURSE: 259T, SPEED: 7.1, WIND: ESE 6, DISTANCE: 1623nm

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Kommentare

Aaaaah, tut das gut ! So viele Kommentare. Leider mussten einige erst ‘freigeschalten’ werden. Dies ist nur beim ersten mal so, danach kann man seinen Senf abgeben und der Text erscheint sofort auf der Website.

So haben wir heute also gesammelte Botschaften der letzten Tage bekommen. Vielen lieben Dank an: Die Crew der Nubia (schon wieder in D angekommen ?!?) und an die Charisma (nein, Bergfest kommt vielleicht morgen um diese Zeit) an Christoph (Danke fur die Bananen-Rezepte !) an die Crew der SUPERMOLLI (Wo treibt ihr euch denn eigentlich rum ?) an Tarek (Schoen, dass du den Weg ins Internetz gefunden hast. Hehehe) an Jens (fuer technische Hilfe – was hast du dann gemacht ? Abgedichtet ?) an Christoph (nein, die anderen werden vom 15′-Alarm nicht wach, die schlafen wie Murmeltiere und der Wachhabende ist ja meist im Cockpit. Auch ist’s am Schiff wegen unserer unglaublich schnellen Fahrt recht laut (Welle, Wind, geklimper) da geht ein Funkgespraech beinahe unter) an Guenther, der uns beinahe taeglich schreibt und natuerlich an meine Eltern !!

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Im Pazifik – Tag 10

So ein Pech aber auch ! Gerade bin ich noch in den Vorbereitungen zur halb-taegigen Zwischenmahlzeit, da beisst ein Fisch. Ein grosser MahiMahi – laut Gui. Und waehrend wir noch das Cockpit fuer das bevorstehende Blutbad leerraeumen und Gaff (Grosser Haken an einem Stock, um die Beute an Bord zu hieven) sowie Fischmesser bereitlegen, reist ich unsere Hauptmahlzeit wieder los ! So gibt’s dann abgelaufene Tomatensuppe mit abgelaufener Soja-Sahne und abgelaufenen Backerbsen. Ja. Wir raeumen auf ! Und wir haben uns vorgenommen mal nicht davor zurueckzuschrecken, ein wenig tiefer in die diversen Lebensmittelverstecke zu greifen. Da kommen noch immer Sachen aus Deutschland zum Vorschein.
Dafuer gibt’s dann aber auch leckereien wie besagten Fisch, wenn wir ihn denn erwischen und wir backen natuerlich auch jeden zweiten Tag ein Kilo Brot. Mit schoen frisch gemahlenem Bio-Getreide aus Oesterreich und verfeinert mit Leinsamen oder Aehnlichem. Mmmmmmmh.
Segeltechnisch gab’s heute nach drei oder vier Tagen das erste mal ein ‘Manoever’: Ich habe die Windsteuerung um drei Zacken weiter achterlich eingestellt und die Genuaschot etwas gefiert. Hahaha. Jaja, fleissige Segler sind wir schon, scheuen vor keinen Muehen zurueck. Gestern Nacht im Mondlicht habe ich sie schon gesehen: Cirrus Uncinus. Diese Wolke kuendigt nomalerweise mehr Wind an. Der Schwell steht ja schon seit ueber einem Tag ca. 2.5m hoch – hmmm – kommt da was ? Heute morgen war der Wind erst mal beinahe weg, vormittags hat er auf ESE gedreht und sich wieder bei zirka vier Windstaerken eingependelt. Besagte Cirrus-Wolke hat mich dann veranlasst, Wetterdaten runterzuladen, aber bis auf ein grosses Hoch, das etwas mehr Wind bringt gibt’s wohl erst mal keine Ueberraschungen.
Das Meer ist im uebrigen deutlich blauer, als noch vor ein paar Tagen. Soll ja wie gesagt an der niedrigeren Planktondichte liegen. Die Wassertemperatur ist mittlerweile auf 26.6 Grad angestiegen. So ist der Humboldtstrom wohl schon stark verduennt, was der Grund fuer das schoene Blau sein sollte. Die Groesse und Anzahl der fliegenden Fische, die wir morgens an Deck einsammeln ist uebrigens verkehrt proportional zur Farbintensitaet.
Oh – und das traurige Spiel mit dem Fisch, der sich wieder losreisst hat sich heute im uebrigen noch zwei weitere male wiederholt. Echt ein Glueckstag heute fuer die Fische im Pazfik…

LATITUDE: 03-34.42S, LONGITUDE: 109-42.89W, COURSE: 263T, SPEED: 5.6, WIND: SE 4-5, DISTANCE: 1786nm

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In the Pacific Ocean – day 9

Our 9th day at sea and we’ve covered one third of the way to the Marquesas ! In front of us a mere 1900 miles, about the distance of our Atlantic crossing from Cabo Verde to Barbados. And right now we’re really more than happy with our progress. Yesterday we again had a daily log of 150 miles which is very fast for our 36 foot vessel. If we continue with the same speed, we might be there in two weeks already. Yeah. Already thinking of the landfall, hehehe. Well, well. What else would we do ? Read, make music, listen to music, watch movies, fish, eat… OOOH ! Something really important happened yesterday: Bruno really started reading small print !! He is very happy and so are we ! Especially as he officially would have to start school in a few weeks in Germany. Homeschooling FTW !!
What else has happened ? Not much, as always. Gui had a conversation with a freighter that passed during the night. It was coming from New Zealand and going through the Panama Canal towards Spain, then Italy. It’ll arrive in mid August. Feels wrong somehow: the freighter doesn’t care about wind or seansons. He just goes where he has to go with his cargo and keeps pushing against the tradewind going 16 knots.

LATITUDE: 03-08.73S, LONGITUDE: 107-37.97W, COURSE: 265T, SPEED: 6.1, WIND: SSE4-5, DISTANCE: 1902nm

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Oma hat heisse Ware !!

Obwohl es manchmal schon anstrengend ist, koennte ich mir Segeln – vor allem ueber so lange Strecken – nicht ohne unsere Kinder vorstellen. Morgens kuscheln sich die kleinen zu mir im Cockpit unter die Decke, sie haben immer neue Ideen, wenn’s um’s Kochen geht und vor allem wuerden uns viele lustige Sprueche fehlen.
Waehrend ich heute Violas Knoten aus den Haaren kaemmte kam das Gespraech auf Bruno’s immer laenger werdende Maehne. Er oder vielmehr Gui will eine Laenge, dass er sie hinten zusammenbinden kann. – Auf jeden Fall hat er schon eine ganz schoen sportliche Frisur (vorne kurz und hinten modisch) und auch werden die Haare immer heller. Worauf er meint: ‘Ja, aber OMA hat heisse Ware !!’ (Lautes Auflachen von den Grossen) – ‘Aeeeh, weisse Haare. WEISSE HAARE meinte ich natuerlich !’
Sonst ist wie immer nicht viel los hier. Was soll sich auch zutragen. Wir sind zwar noch nicht in der Mitte des friedlichen Ozeanes, aber immerhin haben wir zirka 2000km weit ausschliesslich Wasser rundum uns. Da gibt’s keine grossen Ueberraschungen. – Auch nicht wettermaessig (zum Glueck !). Gestern hatten wir ja recht wenig Wind und heute Nacht dann sehr, sehr wenig. Morgens sind wir zwar wieder merklich vorangekommen, doch haben wir nach dem Fruehstueck gleich mal den Blister raufgezogen, worauf wir auch sofort wieder mit 5-6 Knoten unterwegs waren. Nur kurz allerdings, denn der Wind frischte relativ schnell auf und als es in einer Boe dann ueber die 8 Knoten ging, haben wir ganz schnell den Blister wieder runter und die Genua ausgerollt. Seither haben wir wieder stabile vier Windstaerken und segeln einen perfekten Kurs mit ca. 6 Knoten. Gefaellt mir. Gefaellt mir ausgesprochen gut !

LATITUDE: 03-08.50S, LONGITUDE: 105-17.91W, COURSE: 274T, SPEED: 6.4, WIND: SSE4-5, DISTANCE: 2037nm

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Slowing down again

Ok, ok. That was waaay too much flattering for the Pacific Ocean ! Only a few minutes after sending the previous blog post, the wind went from force 5 to force 3 while of course the swell from the SE stayed the same. So we had nice rocking motion and flapping sails during most of the night. BUT even with that decreased speed we still managed to have a daily log of fantastic 152 miles which is one of the best we ever did with our little vessel.
During all the day the wind varied in between force 4 and force 2. But we’re moving forward and in a good direction. During the night we had a little rain, it was mostly overcast and so was the day.
On bord pretty nothing happened. Everbody is in good mood and does something to keep himself or the others busy. I managed to miss the Pacific net yesterday and we still didn’t hear anything from the SY Red Sky Night – whether they already started towards the Marquesas or not…

LATITUDE: 02-48.25S, LONGITUDE: 103-07.76W, COURSE: 252T, SPEED: 3.7, WIND: SE2-3, DISTANCE: 2168nm

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Bananenstauden im Tiefflug !

Tag 6 im Pazifik und der verging auch schon wieder wie im Flug. Wir haben zwar erst ein Sechstel der Strecke hinter uns, doch machen wir riesen Fortschritte. Wir beschleunigen sozusagen. Seit heute 14h stand immer eine 7 vorne am Tacho. Da werden beim Skipper sofort irgendwelche anscheinend vorhandenen Regattageister geweckt und ich beginne ein Etmal hochzurechnen… 162 Meilen ! Das waer’ ein neuer Rekord fuer die Rancho Relaxo. Aber erst mal kommt die Nacht und der Wind kann jederzeit nachlassen. Also morgen kann ich hierzu mehr berichten. Das Etmal von Gestern war aber eigentlich auch gar nicht so schlecht: 141nm. Ganz brav, Rancho !
Ich kann ja nicht immer das selbe schreiben: wunderschoenes Segeln, Lieblings-Ozean usw. Aber es ist halt so. Also bisher war jeder Tag seit den Galapagos Inseln ein absoluter Seglertraum !
Und das Beste: Vorhin haben wir Palatschinken (aka: Pfannkuchen) gemacht – mit Nutella und Banane und nun haben wir nur noch fuer einmal Fruehstuecken und dann sind wir diese kleinen gelben Biester los ! Keine Bananen mehr bis Fatu Hiva !!!
Eine kleine gedankliche Inventur ergibt: Wir haben noch ein paar Tomaten, Zwiebeln, zwei Kokosnuesse einen Sack Kartoffeln – und eine halbe Kiste Zitrusfruechte. Ah – eigentlich sind wir noch ganz gut ausgestattet.
Sonst hat sich nicht allzu viel getan. Der Himmel ist blau, das Meer ebenso, wenn auch nicht so schoen tiefblau wie der Atlantik. Angeblich liegt das am hier hoeheren Planktongehalt, wegen des naehrenden Humboldtstromes. – So steht’s auf jeden Fall in der Enzyklopedie der Ozeane. Ach genau und apropos Strom, der heisst hier nun eigentlich schon ‘South Equatorial Current’ und der schiebt ordentlich mit. Ansonsten wuerden wir auch nicht auf eine so tolle Geschwindigkeit kommen. Was mir noch gerade einfaellt: Auf unserem GPS laeuft ja immer die Gesamtstrecke (Trip) mit und seit Berlin sind wir nun 10471 Meilen, also ca. 20000km gesegelt. Das heisst auch, dass heute mal unsere alte Postleitzahl 10439 auf dem Display stand. Fuer ein paar Sekunden wurden dann alle ein wenig sentimental und wir fingen an von unserem kleinen Garten und der Kaeseauswahl im Frischeparadies zu traeumen. Hach. Naja. Dafuer gehen wir jetzt nur noch alle paar Monate mal ordentlich Einkaufen, dazwischen wer
den einfach nur Bodenbretter hochgeklappt und was rausgenommen. Hat auch was.

LATITUDE: 02-15.80S, LONGITUDE: 101-12.67W, COURSE: 258T, SPEED: 7.2, WIND: SSE5, DISTANCE: 2288nm

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One day on the Rancho Relaxo of the Sas – in the Pacific

For a little change, I’m gonna give you one day in detail. Ship’s time is in UTC but we’re waaaay off the local time, so sunrise is actually at 12:30pm (UTC), sunset at 00:30 right now.

0000h: Start of my watch, Gui and the kids are off to bed around 30 minutes later. Wind: SSE4-5 course: 270, sails: Main and Genoa.
0050h: Wrote a small blog post and uploaded via HF, position report sent.
0300h: Start of Guenther’s Pacific Net on shortwave radio (14135USB). Many friends of us are on air and we exchange position, news, weather, etc. The SY Mares tells the story of three wrecked ships at the easter island (one of them german) !
0515h: I wake up Gui to switch watches and go to bed.
0830h: I am awakened by a change in the ship’s movement. (Yes, after one year on the boat that’s quite common.) The wind has increased, I get some clothes on and get outside. Together with Gui I put in a reef in the main sail. Wind now at a steady force 5, the Rancho Relaxo doing constant 6.5 knots towards 260 degrees.
0900h: Gui made a dough during her watch and now she puts the bread into the oven and goes to bed, my watch starts.
1000h: I get the bread out. Also I put the alarm to repeat every 15 minutes and take short naps in between looking for other ships. Again we have an unbelievable starry night. Three days in a row we had crystal clear air and no clouds. The milky way is clear as a cloud during daylight and the stars are fantastic !
1200h: Still dark, but the sun will come up shortly. I put the position into the logbook and record a daily log of 141 miles. (Nice !) As we also carry paper charts, so I plot the current position while smiling and thinking of coffee.
1230h: Sun comes up with a blasting orange sky. Two minutes later, Viola is in the cockpit and cuddles beside me. Bruno follows 10 minutes later.
1300h: Breakfast with fresh bread, coffee, nesquick, honey, butter – and of course: bananas.
1400h: Doing the dishes, the kids have books in their hands. Put the sunsail over the cockpit.
1430h: Collecting 13 squids and 6 flying fish on deck. One squid made a big mess on the foredeck another one I find hanging down on a rope at the mast ! We really had some big waves last night. Otherwise those animals will not fly 3 meters up in the air. I download weather information via shortwave radio.
1500h: Gui gets up and has breakfast. I’m doing some laundry – takes me 1.5 hours for one bucket. I notice the swell changes direction from SW to SE, now matching with the wind waves.
1700h: Big fishing trawler portside, a few miles away. It will circle us for the next hours.
1715h: With enough sun and wind, the batteries are completely full. I’m starting the watermaker for 1.5 hours, making about 45 liters of fresh water.
1800h: Cleaning the bathroom.
1900h: Having lunch (poissant cru). Later doing dishes. The kids listen to music and look at books.
2100h: Playing Guitar. The kids flee and watch a movie downstairs (yes, they also take advantage of the full batteries !)
2200h: I’m doing siesta, Gui takes the watch.
now: My watch again, writing blog post, listening to Pacific network…. Back to start.

LATITUDE: 02-03.56S, LONGITUDE: 098-59.45W, COURSE: 253T, SPEED: 6.2, WIND: SE4-5, DISTANCE: 2420nm

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Im Pazifik, Tag 4

Huh – erst Tag vier ? Ich haette schwoeren koennen, es ist der fuenfte. Unsere Zeitblase schliesst sich also langsam um uns herum, bald schon werden die Tage und Wochen verschwimmen und die Zeit noch unwirklicher als sie jetzt schon ist. So ist das, sobald man laenger als eine Woche auf See ist. Und SCHOEN ist das – mannomann !! Also heute war wohl einer unserer besten Segeltage ueberhaupt ! Beinahe den gesamten Tag hatten wir strahlend blauen Himmel, tiefblaues Meer, gespickt mit weissen Schaumkroenchen und einen Wind der nicht besser sein koennte. Noch immer aus Suedsuedost, aber mittlerweile mit 4-5 Windstaerken. Wir segeln also unter Gross und Genua einen Kurs zwischen Halbwind und Raumschots und gleiten mit unglaublicher Ruhe aber mit konstant ueber 6 Knoten durch den Pazifik.
Und als wir gerade riesige Schwaerme fliegender Fische bestaunen und uns nicht vorstellen koennen, wie’s noch besser werden sollte, beisst auch noch ein Fisch an ! Ein Mahi Mahi von exakt einem Meter Laenge ist an der Angel und wird wenige Minuten spaeter filettiert. Die Steuerbordseite landet sofort im Backrohr, mit Kokosmilch, Curry und noch ein paar Gewuerzen, die Backbordseite wird zu Poisson Cru verarbeitet und landet fuer morgen im Kuehlschrank. Hach, wenn’s nur so bleiben wuerde…
Wird es aber sicher nicht – und gerade deshalb geniessen wir jede Minute eines so schoenen Tages. Die Energieversorgung stimmt auch: Die Solarpanele haben den ganzen Tag fleissig reingepowert und der Windgenerator macht zwar auf diesem Kurs nicht viel, doch laedt er 24h/Tag mit 2-5 Ampere.
Was war sonst noch ? Bananenstaude Nr. 2 ist beinahe abgeraeumt. Wir koennen langsam auch keine Bananen mehr sehen !! Bisher haben wir nur ein einziges Schiff gesehen – ein Fischtrawler kurz nach Galapagos. Und einmal ging der Radarwarner fuer ein paar Minuten an. Sonst sind wir bisher recht ungestoert unterwegs.

LATITUDE: 01-49.93S, LONGITUDE: 096-15.24W, COURSE: 262T, SPEED: 6.4, WIND: SSE4-5, DISTANCE: 2583nm

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In the Pacific Ocean, day 3

We found the wind !! Yesterday in the afternoon the wind increased to a force three and never since we were left with less than that. After sailing for 24 hours with the Blister, today around noon a few gusts made us exchange our favourite sail for the Genoa. We still got it up and have nice sailing so far.
In the early afternoon I put the air out of the upper fuel filter and soon after the engine was running again. We left it on to charge the batteries and run the watermaker. It’s been working fine for about 1.5 hours. The filters definately weren’t the problem: the fuel was running fine when I was pumping the air out. But I think (and Gunner also had that idea) that maybe there is air entering somewhere. Probably only when we’re running on more than 50% power an thus use more fuel. Could very well be as during the repairs I did during the last months, I had to replace a couple of special ventilation-screws for normal ones and also I lost a copper fitting that I now exchanged for a rubber one. For sure not perfect – but what else would I do without replacement….
What else has happened ? Well, the kids created a bait for fishing out of a small octopus we found on deck. The work was fun – but we still didn’t catch anything.
The weather improved wind-wise but other than that we’ve got light rain since a couple of hours. As we charged our laptops when the engine was running, tonight we’ll watch a movie. Yay !!

LATITUDE: 01-45.41S, LONGITUDE: 094-03.90W, COURSE: 271T, SPEED: 4.3, WIND: S3-4, DISTANCE: 2713nm

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