Category Archives: Sailing

Kommentare

Aaaaah, tut das gut ! So viele Kommentare. Leider mussten einige erst ‘freigeschalten’ werden. Dies ist nur beim ersten mal so, danach kann man seinen Senf abgeben und der Text erscheint sofort auf der Website.

So haben wir heute also gesammelte Botschaften der letzten Tage bekommen. Vielen lieben Dank an: Die Crew der Nubia (schon wieder in D angekommen ?!?) und an die Charisma (nein, Bergfest kommt vielleicht morgen um diese Zeit) an Christoph (Danke fur die Bananen-Rezepte !) an die Crew der SUPERMOLLI (Wo treibt ihr euch denn eigentlich rum ?) an Tarek (Schoen, dass du den Weg ins Internetz gefunden hast. Hehehe) an Jens (fuer technische Hilfe – was hast du dann gemacht ? Abgedichtet ?) an Christoph (nein, die anderen werden vom 15′-Alarm nicht wach, die schlafen wie Murmeltiere und der Wachhabende ist ja meist im Cockpit. Auch ist’s am Schiff wegen unserer unglaublich schnellen Fahrt recht laut (Welle, Wind, geklimper) da geht ein Funkgespraech beinahe unter) an Guenther, der uns beinahe taeglich schreibt und natuerlich an meine Eltern !!

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Im Pazifik – Tag 10

So ein Pech aber auch ! Gerade bin ich noch in den Vorbereitungen zur halb-taegigen Zwischenmahlzeit, da beisst ein Fisch. Ein grosser MahiMahi – laut Gui. Und waehrend wir noch das Cockpit fuer das bevorstehende Blutbad leerraeumen und Gaff (Grosser Haken an einem Stock, um die Beute an Bord zu hieven) sowie Fischmesser bereitlegen, reist ich unsere Hauptmahlzeit wieder los ! So gibt’s dann abgelaufene Tomatensuppe mit abgelaufener Soja-Sahne und abgelaufenen Backerbsen. Ja. Wir raeumen auf ! Und wir haben uns vorgenommen mal nicht davor zurueckzuschrecken, ein wenig tiefer in die diversen Lebensmittelverstecke zu greifen. Da kommen noch immer Sachen aus Deutschland zum Vorschein.
Dafuer gibt’s dann aber auch leckereien wie besagten Fisch, wenn wir ihn denn erwischen und wir backen natuerlich auch jeden zweiten Tag ein Kilo Brot. Mit schoen frisch gemahlenem Bio-Getreide aus Oesterreich und verfeinert mit Leinsamen oder Aehnlichem. Mmmmmmmh.
Segeltechnisch gab’s heute nach drei oder vier Tagen das erste mal ein ‘Manoever’: Ich habe die Windsteuerung um drei Zacken weiter achterlich eingestellt und die Genuaschot etwas gefiert. Hahaha. Jaja, fleissige Segler sind wir schon, scheuen vor keinen Muehen zurueck. Gestern Nacht im Mondlicht habe ich sie schon gesehen: Cirrus Uncinus. Diese Wolke kuendigt nomalerweise mehr Wind an. Der Schwell steht ja schon seit ueber einem Tag ca. 2.5m hoch – hmmm – kommt da was ? Heute morgen war der Wind erst mal beinahe weg, vormittags hat er auf ESE gedreht und sich wieder bei zirka vier Windstaerken eingependelt. Besagte Cirrus-Wolke hat mich dann veranlasst, Wetterdaten runterzuladen, aber bis auf ein grosses Hoch, das etwas mehr Wind bringt gibt’s wohl erst mal keine Ueberraschungen.
Das Meer ist im uebrigen deutlich blauer, als noch vor ein paar Tagen. Soll ja wie gesagt an der niedrigeren Planktondichte liegen. Die Wassertemperatur ist mittlerweile auf 26.6 Grad angestiegen. So ist der Humboldtstrom wohl schon stark verduennt, was der Grund fuer das schoene Blau sein sollte. Die Groesse und Anzahl der fliegenden Fische, die wir morgens an Deck einsammeln ist uebrigens verkehrt proportional zur Farbintensitaet.
Oh – und das traurige Spiel mit dem Fisch, der sich wieder losreisst hat sich heute im uebrigen noch zwei weitere male wiederholt. Echt ein Glueckstag heute fuer die Fische im Pazfik…

LATITUDE: 03-34.42S, LONGITUDE: 109-42.89W, COURSE: 263T, SPEED: 5.6, WIND: SE 4-5, DISTANCE: 1786nm

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In the Pacific Ocean – day 9

Our 9th day at sea and we’ve covered one third of the way to the Marquesas ! In front of us a mere 1900 miles, about the distance of our Atlantic crossing from Cabo Verde to Barbados. And right now we’re really more than happy with our progress. Yesterday we again had a daily log of 150 miles which is very fast for our 36 foot vessel. If we continue with the same speed, we might be there in two weeks already. Yeah. Already thinking of the landfall, hehehe. Well, well. What else would we do ? Read, make music, listen to music, watch movies, fish, eat… OOOH ! Something really important happened yesterday: Bruno really started reading small print !! He is very happy and so are we ! Especially as he officially would have to start school in a few weeks in Germany. Homeschooling FTW !!
What else has happened ? Not much, as always. Gui had a conversation with a freighter that passed during the night. It was coming from New Zealand and going through the Panama Canal towards Spain, then Italy. It’ll arrive in mid August. Feels wrong somehow: the freighter doesn’t care about wind or seansons. He just goes where he has to go with his cargo and keeps pushing against the tradewind going 16 knots.

LATITUDE: 03-08.73S, LONGITUDE: 107-37.97W, COURSE: 265T, SPEED: 6.1, WIND: SSE4-5, DISTANCE: 1902nm

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Oma hat heisse Ware !!

Obwohl es manchmal schon anstrengend ist, koennte ich mir Segeln – vor allem ueber so lange Strecken – nicht ohne unsere Kinder vorstellen. Morgens kuscheln sich die kleinen zu mir im Cockpit unter die Decke, sie haben immer neue Ideen, wenn’s um’s Kochen geht und vor allem wuerden uns viele lustige Sprueche fehlen.
Waehrend ich heute Violas Knoten aus den Haaren kaemmte kam das Gespraech auf Bruno’s immer laenger werdende Maehne. Er oder vielmehr Gui will eine Laenge, dass er sie hinten zusammenbinden kann. – Auf jeden Fall hat er schon eine ganz schoen sportliche Frisur (vorne kurz und hinten modisch) und auch werden die Haare immer heller. Worauf er meint: ‘Ja, aber OMA hat heisse Ware !!’ (Lautes Auflachen von den Grossen) – ‘Aeeeh, weisse Haare. WEISSE HAARE meinte ich natuerlich !’
Sonst ist wie immer nicht viel los hier. Was soll sich auch zutragen. Wir sind zwar noch nicht in der Mitte des friedlichen Ozeanes, aber immerhin haben wir zirka 2000km weit ausschliesslich Wasser rundum uns. Da gibt’s keine grossen Ueberraschungen. – Auch nicht wettermaessig (zum Glueck !). Gestern hatten wir ja recht wenig Wind und heute Nacht dann sehr, sehr wenig. Morgens sind wir zwar wieder merklich vorangekommen, doch haben wir nach dem Fruehstueck gleich mal den Blister raufgezogen, worauf wir auch sofort wieder mit 5-6 Knoten unterwegs waren. Nur kurz allerdings, denn der Wind frischte relativ schnell auf und als es in einer Boe dann ueber die 8 Knoten ging, haben wir ganz schnell den Blister wieder runter und die Genua ausgerollt. Seither haben wir wieder stabile vier Windstaerken und segeln einen perfekten Kurs mit ca. 6 Knoten. Gefaellt mir. Gefaellt mir ausgesprochen gut !

LATITUDE: 03-08.50S, LONGITUDE: 105-17.91W, COURSE: 274T, SPEED: 6.4, WIND: SSE4-5, DISTANCE: 2037nm

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Slowing down again

Ok, ok. That was waaay too much flattering for the Pacific Ocean ! Only a few minutes after sending the previous blog post, the wind went from force 5 to force 3 while of course the swell from the SE stayed the same. So we had nice rocking motion and flapping sails during most of the night. BUT even with that decreased speed we still managed to have a daily log of fantastic 152 miles which is one of the best we ever did with our little vessel.
During all the day the wind varied in between force 4 and force 2. But we’re moving forward and in a good direction. During the night we had a little rain, it was mostly overcast and so was the day.
On bord pretty nothing happened. Everbody is in good mood and does something to keep himself or the others busy. I managed to miss the Pacific net yesterday and we still didn’t hear anything from the SY Red Sky Night – whether they already started towards the Marquesas or not…

LATITUDE: 02-48.25S, LONGITUDE: 103-07.76W, COURSE: 252T, SPEED: 3.7, WIND: SE2-3, DISTANCE: 2168nm

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Bananenstauden im Tiefflug !

Tag 6 im Pazifik und der verging auch schon wieder wie im Flug. Wir haben zwar erst ein Sechstel der Strecke hinter uns, doch machen wir riesen Fortschritte. Wir beschleunigen sozusagen. Seit heute 14h stand immer eine 7 vorne am Tacho. Da werden beim Skipper sofort irgendwelche anscheinend vorhandenen Regattageister geweckt und ich beginne ein Etmal hochzurechnen… 162 Meilen ! Das waer’ ein neuer Rekord fuer die Rancho Relaxo. Aber erst mal kommt die Nacht und der Wind kann jederzeit nachlassen. Also morgen kann ich hierzu mehr berichten. Das Etmal von Gestern war aber eigentlich auch gar nicht so schlecht: 141nm. Ganz brav, Rancho !
Ich kann ja nicht immer das selbe schreiben: wunderschoenes Segeln, Lieblings-Ozean usw. Aber es ist halt so. Also bisher war jeder Tag seit den Galapagos Inseln ein absoluter Seglertraum !
Und das Beste: Vorhin haben wir Palatschinken (aka: Pfannkuchen) gemacht – mit Nutella und Banane und nun haben wir nur noch fuer einmal Fruehstuecken und dann sind wir diese kleinen gelben Biester los ! Keine Bananen mehr bis Fatu Hiva !!!
Eine kleine gedankliche Inventur ergibt: Wir haben noch ein paar Tomaten, Zwiebeln, zwei Kokosnuesse einen Sack Kartoffeln – und eine halbe Kiste Zitrusfruechte. Ah – eigentlich sind wir noch ganz gut ausgestattet.
Sonst hat sich nicht allzu viel getan. Der Himmel ist blau, das Meer ebenso, wenn auch nicht so schoen tiefblau wie der Atlantik. Angeblich liegt das am hier hoeheren Planktongehalt, wegen des naehrenden Humboldtstromes. – So steht’s auf jeden Fall in der Enzyklopedie der Ozeane. Ach genau und apropos Strom, der heisst hier nun eigentlich schon ‘South Equatorial Current’ und der schiebt ordentlich mit. Ansonsten wuerden wir auch nicht auf eine so tolle Geschwindigkeit kommen. Was mir noch gerade einfaellt: Auf unserem GPS laeuft ja immer die Gesamtstrecke (Trip) mit und seit Berlin sind wir nun 10471 Meilen, also ca. 20000km gesegelt. Das heisst auch, dass heute mal unsere alte Postleitzahl 10439 auf dem Display stand. Fuer ein paar Sekunden wurden dann alle ein wenig sentimental und wir fingen an von unserem kleinen Garten und der Kaeseauswahl im Frischeparadies zu traeumen. Hach. Naja. Dafuer gehen wir jetzt nur noch alle paar Monate mal ordentlich Einkaufen, dazwischen wer
den einfach nur Bodenbretter hochgeklappt und was rausgenommen. Hat auch was.

LATITUDE: 02-15.80S, LONGITUDE: 101-12.67W, COURSE: 258T, SPEED: 7.2, WIND: SSE5, DISTANCE: 2288nm

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One day on the Rancho Relaxo of the Sas – in the Pacific

For a little change, I’m gonna give you one day in detail. Ship’s time is in UTC but we’re waaaay off the local time, so sunrise is actually at 12:30pm (UTC), sunset at 00:30 right now.

0000h: Start of my watch, Gui and the kids are off to bed around 30 minutes later. Wind: SSE4-5 course: 270, sails: Main and Genoa.
0050h: Wrote a small blog post and uploaded via HF, position report sent.
0300h: Start of Guenther’s Pacific Net on shortwave radio (14135USB). Many friends of us are on air and we exchange position, news, weather, etc. The SY Mares tells the story of three wrecked ships at the easter island (one of them german) !
0515h: I wake up Gui to switch watches and go to bed.
0830h: I am awakened by a change in the ship’s movement. (Yes, after one year on the boat that’s quite common.) The wind has increased, I get some clothes on and get outside. Together with Gui I put in a reef in the main sail. Wind now at a steady force 5, the Rancho Relaxo doing constant 6.5 knots towards 260 degrees.
0900h: Gui made a dough during her watch and now she puts the bread into the oven and goes to bed, my watch starts.
1000h: I get the bread out. Also I put the alarm to repeat every 15 minutes and take short naps in between looking for other ships. Again we have an unbelievable starry night. Three days in a row we had crystal clear air and no clouds. The milky way is clear as a cloud during daylight and the stars are fantastic !
1200h: Still dark, but the sun will come up shortly. I put the position into the logbook and record a daily log of 141 miles. (Nice !) As we also carry paper charts, so I plot the current position while smiling and thinking of coffee.
1230h: Sun comes up with a blasting orange sky. Two minutes later, Viola is in the cockpit and cuddles beside me. Bruno follows 10 minutes later.
1300h: Breakfast with fresh bread, coffee, nesquick, honey, butter – and of course: bananas.
1400h: Doing the dishes, the kids have books in their hands. Put the sunsail over the cockpit.
1430h: Collecting 13 squids and 6 flying fish on deck. One squid made a big mess on the foredeck another one I find hanging down on a rope at the mast ! We really had some big waves last night. Otherwise those animals will not fly 3 meters up in the air. I download weather information via shortwave radio.
1500h: Gui gets up and has breakfast. I’m doing some laundry – takes me 1.5 hours for one bucket. I notice the swell changes direction from SW to SE, now matching with the wind waves.
1700h: Big fishing trawler portside, a few miles away. It will circle us for the next hours.
1715h: With enough sun and wind, the batteries are completely full. I’m starting the watermaker for 1.5 hours, making about 45 liters of fresh water.
1800h: Cleaning the bathroom.
1900h: Having lunch (poissant cru). Later doing dishes. The kids listen to music and look at books.
2100h: Playing Guitar. The kids flee and watch a movie downstairs (yes, they also take advantage of the full batteries !)
2200h: I’m doing siesta, Gui takes the watch.
now: My watch again, writing blog post, listening to Pacific network…. Back to start.

LATITUDE: 02-03.56S, LONGITUDE: 098-59.45W, COURSE: 253T, SPEED: 6.2, WIND: SE4-5, DISTANCE: 2420nm

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Im Pazifik, Tag 4

Huh – erst Tag vier ? Ich haette schwoeren koennen, es ist der fuenfte. Unsere Zeitblase schliesst sich also langsam um uns herum, bald schon werden die Tage und Wochen verschwimmen und die Zeit noch unwirklicher als sie jetzt schon ist. So ist das, sobald man laenger als eine Woche auf See ist. Und SCHOEN ist das – mannomann !! Also heute war wohl einer unserer besten Segeltage ueberhaupt ! Beinahe den gesamten Tag hatten wir strahlend blauen Himmel, tiefblaues Meer, gespickt mit weissen Schaumkroenchen und einen Wind der nicht besser sein koennte. Noch immer aus Suedsuedost, aber mittlerweile mit 4-5 Windstaerken. Wir segeln also unter Gross und Genua einen Kurs zwischen Halbwind und Raumschots und gleiten mit unglaublicher Ruhe aber mit konstant ueber 6 Knoten durch den Pazifik.
Und als wir gerade riesige Schwaerme fliegender Fische bestaunen und uns nicht vorstellen koennen, wie’s noch besser werden sollte, beisst auch noch ein Fisch an ! Ein Mahi Mahi von exakt einem Meter Laenge ist an der Angel und wird wenige Minuten spaeter filettiert. Die Steuerbordseite landet sofort im Backrohr, mit Kokosmilch, Curry und noch ein paar Gewuerzen, die Backbordseite wird zu Poisson Cru verarbeitet und landet fuer morgen im Kuehlschrank. Hach, wenn’s nur so bleiben wuerde…
Wird es aber sicher nicht – und gerade deshalb geniessen wir jede Minute eines so schoenen Tages. Die Energieversorgung stimmt auch: Die Solarpanele haben den ganzen Tag fleissig reingepowert und der Windgenerator macht zwar auf diesem Kurs nicht viel, doch laedt er 24h/Tag mit 2-5 Ampere.
Was war sonst noch ? Bananenstaude Nr. 2 ist beinahe abgeraeumt. Wir koennen langsam auch keine Bananen mehr sehen !! Bisher haben wir nur ein einziges Schiff gesehen – ein Fischtrawler kurz nach Galapagos. Und einmal ging der Radarwarner fuer ein paar Minuten an. Sonst sind wir bisher recht ungestoert unterwegs.

LATITUDE: 01-49.93S, LONGITUDE: 096-15.24W, COURSE: 262T, SPEED: 6.4, WIND: SSE4-5, DISTANCE: 2583nm

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In the Pacific Ocean, day 3

We found the wind !! Yesterday in the afternoon the wind increased to a force three and never since we were left with less than that. After sailing for 24 hours with the Blister, today around noon a few gusts made us exchange our favourite sail for the Genoa. We still got it up and have nice sailing so far.
In the early afternoon I put the air out of the upper fuel filter and soon after the engine was running again. We left it on to charge the batteries and run the watermaker. It’s been working fine for about 1.5 hours. The filters definately weren’t the problem: the fuel was running fine when I was pumping the air out. But I think (and Gunner also had that idea) that maybe there is air entering somewhere. Probably only when we’re running on more than 50% power an thus use more fuel. Could very well be as during the repairs I did during the last months, I had to replace a couple of special ventilation-screws for normal ones and also I lost a copper fitting that I now exchanged for a rubber one. For sure not perfect – but what else would I do without replacement….
What else has happened ? Well, the kids created a bait for fishing out of a small octopus we found on deck. The work was fun – but we still didn’t catch anything.
The weather improved wind-wise but other than that we’ve got light rain since a couple of hours. As we charged our laptops when the engine was running, tonight we’ll watch a movie. Yay !!

LATITUDE: 01-45.41S, LONGITUDE: 094-03.90W, COURSE: 271T, SPEED: 4.3, WIND: S3-4, DISTANCE: 2713nm

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Im Pazifik, Tag 2

Eigentlich wollte ich ja die Ueberschrift ‘Pazifikueberquerung’, doch ist es ja gar keine. Ist ja nur die Haelfte – oder nicht mal.
Na auf jeden Fall sind wir eh’ gleich da – geht flott dahin. Haha. Nein – leider gar nicht. Also in der Nacht hatten wir aufregende EIN Beaufort. D.h. beinahe spiegelglattes Wasser und kein wirklich wahrnehmbarer Wind. Dennoch waren wir flott mit 1 – 1.8 Knoten unterwegs. Hauptsaechlich dank unsers Freundes Humboldt (und vor allem seinem Strom), der uns mit ueber einem Knoten Richtung Westen schiebt. Sehr nett ! Vormittags ging’s dann windmaessig steil bergauf, wir hatten satte ZWEI Windstaerken, was den Captain gleich mal veranlasste, das grosse, bunte Tuch anstelle von Genua und Gross zu setzen. Mittlerweile hat der Wind erneut aufgefrischt und wir fahren mittlerweile bei grandiosen 2-3 Beaufort eine Spitzengeschwindigkeit von 4.7 Knoten. Pfoah ! Da sind wir ja in weniger als sechs Wochen schon da !
Hahaha. Jaja, wir amuesieren uns praechtig. Das Segeln ist ein Traum ! Wir sind zwar bisher mangels Wind echt langsam, doch so muss sich ungefaehr Katamaran-Segeln anfuehlen. Nein, nicht wegen der Geschwindigkeit. Aber wir koennen Tassen einfach so am Tisch abstellen. Nix faellt runter. Wir segeln quasi aufrecht. Sowas gab’s noch nie. Wir sind Pazifik-Fans !!
Ja und unsere Obst-Situation ist auch gerade recht lustig, da natuerlich alles gleichzeitig reif wird. So gab’s zum Fruehstueck des Captains Lieblings-Leckerei: Nutellabrot mit Banane. Zum Mittagessen das vorgekochte Huehnchen und spaeter noch ein paar Bananen. Vorhin haben wir dann wegen der Nachmittagshitze 1.5l Bananenmilch gemacht. Was’ zum Abendessen gibt ? Noch nichts Konkretes geplant, aber vermutlich mit Banane. Heh. Ach ja. Apropos: Fisch hatten wir bisher leider noch keinen an der Angel. Aber zwei Toelpel machten ihrem Namen alle Ehre und haben sich im Sturzflug auf unseren Tintenfisch-Koeder gestuerzt was uns veranlasste, diesen kurzfristig einzuholen. Toelpel schmeckt nicht, glaub ich….
Sonst nix los hier. Keine Schiffe, keine Wolken, keine groessern Saeugetiere. Nur ein paar Galapagos-Sturmvoegel und besagte Toelpel, die sich aber mit zunehmender Distanz von den Inseln rarer machen.
Die Kinder sind gut drauf, Gui ist nicht seekrank und der Captain ist ausgeschalfen. Besser koennt’s am zweiten Tag einer langen Reise nicht sein.
Ah ! Vielen Dank fuer die Kommentare ! Wir freuen uns immer SEEEEEHR, wenn wir hier auf See ein wenig Kontakt zur Aussenwelt haben !

LATITUDE: 01-33.40S, LONGITUDE: 092-13.68W, COURSE: 247T, SPEED: 3.9, WIND: SSE2-3, DISTANCE: 2823nm

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Pazifik crossing – day 1

Finally we got away from the Galpagos !! As always, we announced to leave but didn’t manage and it took one more day to get going. The reason was that we had a nice little farewell-party with the crew of the SY Red Sky Night and the captain of the Rancho Relaxo had a nice little hangover the next day.
We actually expected the coast guard to show up because we didn’t leave on saturday as we should. But they also had a party on friday, so I guess we shared the headache.
Today in the morning then we started final preparations, jumped into the water a last time and baked a nice big loaf of bread before we lifted the anchor at noon local time. We were just ten minutes away when again the engine went out. But luckily we had a nice breeze from SSE and the sails were already up. So we left the Isla Isabela under sail while all kinds of birds circled around our boat as to wish us good bye.
The wind was very light and quite often I looked around to check the distance from the coast, where a very long swell coming from SSW broke violently on the lava coast. But the wind stayed with us and increased as we gained distance from the island. Right now we look at the last volcano in the SW-corner of Isla Isabela and our distance from the coast is about 10nm. The wind is steady at a force 3 from SSE and we glide along with 4.5 to 5 knots. The sailing is wonderful as the ship is nearly without motion and there are little to no waves. We’ll continue to sail a bit too much to the south for the next one or two days after which we’ll continue somewhere between the three or five degree line.
Everybody is happy and feeling well. Our plotter tells us we’ll be in Fatu Hiva in 620 hours with 2881 miles to go. Hehehe.

LATITUDE: 01-13.43S, LONGITUDE: 091-17.38W, COURSE: 251T, SPEED: 4.1, WIND: SSE2-3, DISTANCE: 2879nm

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Waiting for the port captain

Yesterday at 4pm we stood in front of his door for the first time but he was ‘in a meeting’. At around 6pm we gave it another try but again: meeting. Today we got up extra early to maybe find him free for us. After a boat-taxiride and a 15 minute walk into the village we again found him in a meeting. Well. So we spend our time travelling back and forth in between the village and our boat. Or we roam the beach and watch the iguanas and crabs.

The island is quite different from San Cristobal. The streets are unpaved and the houses much nicer, the nature is even more meager.  The Iguanas are much smaller and the nice and bright beach is interrupted by black lava rocks. Those are the same rocks that we found in the entrance to the anchorage. It’s quite interesting to navigate in between those obstacles and I guess at night it’s quite dangerous. The anchoring is not that nice here as there is quite some swell entering and the weather is mostly misty – bad for our energy input.

Continuation of the above entry at 7:30pm: Finally in the early afternoon the port captain found some time for us and we could present our case. He told us to get going as fast as possible and repeated everything all the other people of the office already told us. Thereafter we found ourselfes in a small office where another officer took about two hours to type the protocol, make a copy of our passports, ask stupid questions while we studied a copy of the ecuatorian maritime law that lie on a table. In the end we were back at the Rancho Relaxo around 3pm and I could finally fix the engine. (Replace the fuel filter again.) So it’s working now but noone knows for how long. But for sure long enough to exit the harbour.

Tonight we’ll have the crew of the SY Red Sky Night from Australia aboard our ship and we’ll have a drink or two. They will also start towards the Marquesas in a few days and as they got a faster ship than ours, we’ll probably arrive around the same time.  Tomorrow after the breakfast we’ll be going….

Oh ! And I nearly forgot: Today we also saw Penguins !! Unfortunately we didn’t have a camera with us.

Last thing: During the voyage our satphone wll be turned on every day at 18:00 UTC for one hour.

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Short stop at the Isla Isabela

So today in the afternoon we landed at the Isla Isabela. When passing by the harbour, the wind died on us and we started the engine – which went out after five minutes. So we again set sails and tried to enter the port of Villamil – but it wasn’t enough wind. The Guarda Costas came to pull us into the anchorage and later came on board to ask about our problem and have a look at the engine.

So we’re now at Isla Isabela and we will later have to go to the Capitaneria to explain ourselves to the port captain. We’ll see, how long we’re allowed to stay. But usually it should be the 72 hours that are granted by maritime law. We’ll have to replace fuel filters (again) and maybe we have a chance to see the penguins or the land-iguanas….

Oh – and again we had problems updating our blog from underway. The posting I sent yesterday in the night, I had to post manually. Cheez. I hope we’ll not again run into problems with our website – we would be unable to post from underway….

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Unterwegs – aber wohin ?

Mit einem Tag Verzoegerung haben wir’s also doch geschafft uns von San Cristobal loszureissen. Und genau diese Insel verschwindet nun bei Sonnenuntergang um 0h Bordzeit achteraus langsam im Dunst. Wir segeln mit halben Wind und wunderbar ruhig Richtung Westen, nur ein kleiner Schwell aus Suedsuedost hebt un senkt das Schiff kaum merklich. So gleiten wir gemaechlich mit einer leichten Brise voran und freuen uns, da wir mit blankgeputztem Unterwasserschiff so ungleich schneller sind, als auf der Reise zu den Galapagos. Noch vor Anker liegend konnten wir den Unterschied merken: als unsere ‘Muschelzucht’ entfernt war kam ploetzlich Bewegung ins Schiff. Ploetzlich begann die Rancho Relaxo genau wie all die anderen Schiffe zu rollen und zu schwojen. Faszinierend ! Mit den Muscheln am Rumpf wirkte unser Zuhause wie einbetoniert. Na auf jeden Fall gefaellt es uns sehr, so flott und ruhig unterwegs zu sein und so koennen wir uns noch immer nicht so recht entscheiden, ob wir nun noch einen Stopp auf der Isla Isabela einlegen oder nicht. Doch hab ich schon so im Gefuehl, dass wir uns doch die Pinguine ansehen werden. Die Kinder sprechen ja auch schon die ganze Zeit davon. Und Viola war die beste, als sie meinte: Da muss Mami aber noch schnell ein so ein Dings fuer den Hals stricken und auch eine Muetze und Handschuhe brauchen wir. Finde ich super, das Viola glaubt, auf der naechsten Insel ist dann Eis und Schnee – klar: Sind ja Pinguine da. Dass die Galapagos Pinguine irgendwie an’s Warme gewoehnt sind, weiss sie erst jetzt. Ach und wir sind im uebrigen so aus der Anchorage ausgefahren, wie wir gekommen sind: Unter Segel und ohne Motor. Auch wenn er mittlerweile wieder laeuft, wollten wir das mal probieren und ein wenig Routine gewinnen. Lief wunderbar. Werden wir sicher oefter machen. Morgen um diese Zeit werden wir dann berichte, ob wir weiter zu den Marquesas segeln, oder noch ein, zwei Tage auf Isabela verbringen…

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Updated route

After one year, I updated our PLANNED route. Finally a couple of important changes are reflected. As we’re now planning to sail to New Zealand for the south-summer and instead of visiting India and east Africa we might now focus on Asia. (Because of the pirates that cover the entire Indian Ocean from India down to Madagascar !)  But don’t take our plan too seriously as we will change it again – promised !

For more details, click the image or ‘The route’ up in the menue.

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Thank you for visiting the capital of paradise !

That’s what we can read on the sign, when walking towards the dinghy dock. And this way we took a couple of times today. With a big crate filled with grapefruit, oranges and lemons. With bags of potatoes, carrots and onions. Small packs of fresh spices, apples, tomatoes, and some other stuff – as well as two whole bunches of bananas, about 30 kg.

Well, we’re moving our house again. Somehow sad because Galapagos was really fantastic. But we already gave away our passports to get the necessary stamps and tomorrow we’ll pull the iron out of the sand and set sails.

Towards the Marquesas (yes, that destination is now clear !), across the “Big Blue”. – 3000 miles without stop. And without the possibility of a stop. But we’ve done good shopping and I’ve got two new fishhooks. Should be good.

The day after tomorrow we’ll might do another posting with pictures from the Isla Isabela (if we find internet there). Otherwise there will be our daily posts via shortwave radio as soon as we start the crossing.

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Again the last ones.

We again managed to oversleep – the crossing of the Pacific, it seems. In the beginning there were six sailboats here at San Cristobal but now the Rancho Relaxo is the last one. A weird feeling. A big bunch of tour- and diving ships but only one sailboat. Well…

The last days were dominated by farewells. First the SY Papillon – a beautiful 57″ ketch from the states started towards the Marquesas. Next day the SY Tamora weighted anchor. Dieter and Silke made a short stopover at the Isla Isabela and now are underway to the Gambier Islands. The day before yesterday our swiss anchor – neighbor set sail. Esti, Mario and Laura also started with destination Gambiers but they might try to make a stop at the Easter islands, if the wind is favorable. Especially the last parting was very hard for our kids as they were good friends with Laura. Bruno was extremely sad when she finally got into the watertaxi and went home aboard her catamaran.

I think we’ll stay a few more days here at San Cristobal but slowly it get’s a little to cold. Funny. We’re as close to the equator as you can get but it’s cold. That’s the Humboldt current. The water temperature was 31 degrees in Panama and Costa Rica. When we reached Galapagos we had 26 degrees but that dropped to a chilling 22 degrees during the last week ! First it’s too hot, now too cold. It’s really not easy to get it right for the LosLocos. Hehehe.

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The passage through the Panama Canal – timelapse

Better late than never. I finally found the time to put together this little movie of our canal passage. We had the GoPro mounted on the wind generator and it made about 1400 pictures during our passage. Now I’ve put them together as a little movie. Enjoy:

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Funny anchoring without engine

Our fuel problems are not yet finished. Actually today we should have got Diesel and Gasoline… The Gasoline was dark-grey – looked as if someone used it to clean engine parts. And the Diesel ? Well, I put a few liters in an empty jerrycan and put a little fuel treatment on it. Only two hours later I could see the water, bacteria and dirt seperating from the fuel. So all the Diesel and Gasoline went back – we already got enough problems.

Thanks to the dirty Diesel it is that a few days ago we had to enter the anchorage of San Cristobal without engine. The main sail was just put away and we were about to turn portside into the harbour when the engine died. We quickly got the Genoa out and put up the main sail again, after which we came about and set a course upwind, passing the first reef and closing in on the second shoal. After passing that one, we steered hard on the wind to get to a good position in the anchorage. Passing in between the many charter boats. – Should be ok. But what’s that ? Why is that ship (at anchor !) moving forward ?!? No, now we can’t pass in front, whe have to go behind it. But will we have enough room to get to our anchor position ?

So we pass at the stern. And we hardly have enough room to pass the SY Mares. But it’s ok. We remove the Genoa, continue for a few meters, luff up and throw the anchor. It grabs ! We lower the sail and open a beer. Yay ! We made it to Galapagos – action included !

And tomorrow I’ll again have a look at our fuel filters. Probably they are again cloaked with bacteria-mud.  What can we do ? Maybe a few bottles of Grotamar82 will fall from the sky ? Otherwise, we’ll try to use the engine as little as possible and try not to depend on it. Maybe I can install a little 3-way-valve and put a small 10l tank above the engine. That should be enough for emergencies and is easier to clean – and keep clean. Let’s see, whether I can find the parts for that here on Galapagos.

Thanks, SY Mares for the pictures !

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Pics from the trip Costa Rica – Galapagos

Just wanted to upload a few pictures from our last trip. Not much to say as we uploaded all the missing blog posts now. Tomorrow, I’ll post first pics from Galapagos !

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