Author Archives: david_loslocos

In Brisbane angekommen

Der letzte Segeltag war feucht, windig und hart und die Nacht aufregend, als wir bei 25-30kn Wind zuerst die Ansteuerung meisterten und spaeter im Fahrwasser einen ganzen Tag lang Richtung Brisbane aufkreuzen mussten. Alle paar Stunden auf Funk die Sturmwarnung der lokalen Wetterbehoerden und wir hacken durch die See und stampfen mit der Suvarov durch die Wellen im hellgruenen Wasser hinter Moreton Island.

Am spaeten Nachmitag erreichen wir endlich die Flussmuendung und machen kurz darauf an der Tanke der Rivergate-Marina fest. Nach nur wenigen Minuten kommen zwei sehr nette Offiziere vom Zoll und klarieren uns ein, ein paar weitere Minuten spaeter gesellt sich noch der Herr von der Quarantaene hinzu. Kurz vor Sonnenuntergang koennen wir die gelbe Flagge bergen und sind nun willkommen, das Land zu betreten. Wollen wir aber gar nicht ! Wir legen augenblicklich wieder ab, fahren in der Dunkelheit eine Stunde weiter den Fluss hoch und um ca. 19h lokaler Zeit werfen wir den Anker in den Fluss – im Zentrum der Stadt ! Umgeben von Wolkenkratzern, nahe dem botanischen Garten. Voellig surreal.

Die letzte richtige Stadt, die wir sahen war Panama City vor ca. zwei Jahren. Und nun – nach Fiji und Vanuatu kommt die westliche Kultur echt ganz schoen schraeg rueber. Aber wir machen natuerlich das beste draus: werfen das Dinghy ins Wasser, paddeln an Land, wo uns ein paar Leute von einer Parkbank aus interressiert beobachten waehrend wir unser kleines Boetchen irgendwie an der Uferpromenade festtuedeln.

Und dann geht’s zum naechsten Diner auf einen lecker Ozzy-Burger mit allem drin und einem grossen, kalten Bier. YAY Australia !!

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Approaching Brisbane

The last 24 hours of sailing…. and it seems we’ll remember those a long time… Up until a few hours ago we sailed as southerly as possible, to have a better angle for the bad weather that was predicted. And then it came: during the last night the wind increased first to 25 then to 30 knots and during the sqalls of which we had about fifteen so far, we got up to 40 knots. But thanks to our southing we could alter our course and now, the last 50 miles we’re going downwind with the nasty weather pusing us towards the north of Moreton island from where we will take the well buoyed sipping lane towards Brisbane.
Right now we’re sailing with the genoa in the third reef and the lighthouse should become visible in 4-5 hours. If all goes well, tomorrow afternoon we should be moored at the quarnatine dock in the Rivergate Marina. Yay !

LATITUDE: 26-52.18S, LONGITUDE: 153-52.27E, COURSE: 278T, SPEED: 5.3, WIND: SE 6(7), DISTANCE TO DEST.: 34nm (+46nm to harbour)

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Tag neun nach Australien

Gegenan, gegenan…. Ist es nun der vierte oder fuenfte Tag, den wir hart am Wind segeln ? Keine Ahnung. Meine Knochen und die Anzahl der blauen Flecken sagen fuenf. Wie erwartet hat der Wind waehrend der Nacht auch etwas zugelegt, was die ganze Sache natuerlich noch schicker macht. Wir sind also mit Genua und Gross im dritten Reff unterwegs und versuchen so, unseren Kurs nach Brisbane zu halten – was auch gut gelingt. Normalerweise(TM) wuerden wir ja so segeln, dass wir tagsueber ankommen, aber bei dem Wetter (und der Wind soll ja nach wie vor mehr werden) vergeuden wir keine Zeit und kommen gerne auch im Dunkeln an.
Ist ja nicht so, wie ein Suedsee-Ankerplatz, wo man hinfaehrt und seinen Anker fallen laesst, nein hier muessen wir erst mal hinter der Moreton Island durch ein Fahrwasser, queren die gesamte Flussmuendung mit vielen Flachstellen und tuckern schliesslich den Fluss rauf bis in die Stadt. Insgesamt ca. 46nm, die aber vermutlich etwas geschuetzt sind.
Naja. Also bleibt’s spannend bis zur letzten Sekunde, heh. Aber so wie’s aussieht, kommen wir wohl kurz vor Sonnenaufgang an und haben dann den ganzen Tag fuer diese Fahrt durch die Flussmuendung.
Sonst alles klar an Bord. Es ist bisher nichts kaputgegangen, und alle sind wohlauf (bis auf die erwaehnten blauen Flecken).

LATITUDE: 26-24.23S, LONGITUDE: 155-03.20E, COURSE: 242T, SPEED: 5.8, WIND: SSE6, DISTANCE TO DEST.: 101nm

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Day 8 towards Australia

A bit rough it was these last hours – or actually days. Now the wind has calmed down and our speed decreased. It’s a lot nicer when the place you live in isn’t shaking and bouncing and banging into the waves every few seconds. And did I mention before: there is more wind coming…
Yesterday the sky was filled with those ‘Cirrus Uncius’ clouds and then at night fall we had a wonderful halo around the moon. Both signs that the weather is about to change. I’m downloading the forcast this moment, let’s see what the grib file says…
We also found a solution to our energy problem: Since we were sailing on the wind all the time, the wind generator was working overtime and even during the night the batteries were at 14.4V, the fridge at 3 degrees, the laptops all charged – where to go with the excess energy ? Loud music is the answer ! Party all the day. Hehehe. (To answer the comments, whether we enjoy our last days out at sea…)

LATITUDE: 24-52.45S, LONGITUDE: 156-39.18E, COURSE: 239T, SPEED: 4.8, WIND: S3, DISTANCE TO DEST.: 218nm

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Siebter Tag auf See, dritter Tag gegenan

Huiii. Auf unserer letzten Reise mit der Suvarov poltert’s ganz schoen. Seit drei Tagen brettern wir hart am Wind gegen vier bis sechs Beaufort an. Genua meist im ersten, Gross im zweiten Reff hetzen wir nach Sued, so weit wir koennen. Das Schiff brettert in die Wellen, die Gischt spritzt bis zum Heck und alles an Deck ist unter einer dicken Salzkruste erstarrt – fast ein bisschen wie Winter. Ach. Apropos: Die Kinder laufen schon mit Socken rum und finden das unglaublich lustig. Der Captain wehrt sich noch dagegen, bekommt aber auch langsam kalte Fuesse.
Oh. Genau und von wegen kalte Fuesse: Soeben hab ich wie jeden Morgen kurz vor Sonnenaufgang die Wetterdaten runtergeladen und das gefaellt mir gar nicht. Ab Anfang der Woche dreht der Wind dann nochmal richtig auf. Auch mit ein Grund, weshalb wir nun jede Meile nach Sued gut machen wollen, um spaeter dann bei 6-7 Beaufort und entgegen laufender Stroemung vor der Kueste nicht gegenan, sondern zumindest Halbwind segeln zu koennen. Nun ja. So der Plan.
Sonst soweit alles Gut. Die Capitana hat auch langsam wieder Appetit und den Kindern geht’s wie immer praechtig. Der Captain kocht fuer alle taeglich Pasta und backt Brot und sonst laeuft auch alles rund.

Latitude: 23-28.54S, Longitude: 158-21.03E, Speed: 5.7, Course: 222T, Wind: SE4-5, Distane to dest.: 341nm

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False alarm

Just in case someone finds a 2m high, yellow man-overbord-buoy with a strobe light flasing on top floating around position 20S, 162E. It’s ours ! A wave tore it from the mounting yesterday in the night.
As for the rest: all is fine. Not much happening as you might expect here in the middle of nowhere. Well – that’s not exactly right: Just a few hours ago during my nightwatch, the cruise ship ‘Paciic Dawn’ was passing by at our port side. I was siting in the cockpit and watched the ship pass while wondering whether one of the guests would look to our side and see those poor little sailors that get shaken and stirred while most on that huge ship wouldn’t take notice of the waves anyway and probably hang out at the casino with a martini in their hand….. I had a little chat with one of the officers on VHF and found out that they were also in Port Vila when we were there and now they’re bound for Brisbane just like us. Except that they probably will be there two days ahead.
Our journey has been quite fast so far, we did 150nm during the last 24 hours and passed all shoals and reefs unharmed. Now it’s open ocean between us and our destination. The wind so far is quite steady and instead of turning to the south as predicted, now it seems it’ll turn more easterly and increase a lot on monday. We’ll see… Maybe we’re already in Brisbane then.

Latitude: 21-51.45S, Longitude: 160-05.02E, Speed: 5.2, Course: 223T, WIND: SE4, DISTANCE TO DEST.: 499nm

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Kurs Brisbane liegt an

Neu Kaledonien und das ‘Grand Recif de Cook’ haben wir hinter uns gelassen und ein paar Stunden lang hatten wir auch ein bisschen weniger Wind in Lee der Insel. Seit einer Stunde ist unsere Antriebskraft wieder in urspruenglicher Staerke (20-25kn) zurueck und wir steuern mit gut sechs Knoten Richtung Suedspitze des Bellona Riffs. Morgen sollten wir die ‘Landsdowne Bank’ queren. Da bin ich mal gespannt, wie sich die See verhaelt, wenn’s ploetzlich von mehreren Tausend Meter Tiefe auf 20-30m ansteigt. Das macht mir ganz schoen mulmige Gefuehle, wenns da so ‘flach’ ist. Naja. Kann man nix machen, da muessen wir drueber. Auf jeden Fall werden wir Angeln, denn so eine Flachstelle ist die beste Chance fuer frischen Tunfisch !
Schoen ist, dass diese Zwischenziele quasi in einer Linie mit Brisbane liegen und wir also nun auf unser Ziel zusteuern. Und mit unserer derzeitigen Geschwindigkeit wuerden wir auch schon in fuenf Tagen ankommen. Aber das kann sich ja noch aendern. Soeben lade ich die neuen Wetterdaten runter…

LATITUDE: 20-03.08S, LONGITUDE: 161-48.54E, COURSE: 216T, SPEED: 6.4, WIND: ESE5-6, DIST. TO DEST.: 642nm

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Inside the ‘Grand Recif de Cook’

Damn that reef really forced us to do a jibe – after three days. We busy sailors…. Heh.
Right now as I’m typing this, we’re right inside the ‘Grand Recif’ and the little motu to our starbord side is called ‘Atoll de la Surprise’. I don’t wanna know what caused that name but I really had to laugh out loud as I read it. So – anyway – we’re ‘past’ New Caledonia now – which means we’re in the reefs and have to navigate with great care. *rrr* This really makes the captain edgy: to sail through reefs in the pitch dark. But there is no other way, the area we have to cross is way to big to do it in daylight. And we have plenty of space, the ‘pass’ is gigantic and the sea state is perfect.
Speaking of: This is the kind of weather that makes a captain smile. – Since we left Tanna, we had absolute rock-stable wind from the east with 20-25 knots. That’s our ideal weather and thus we’re sailing daily runs of more than 140nm. Fast sailing for once !

LATITUDE: 18-47.98S, LONGITUDE: 163-19.58E, COURSE: 242T, SPEED: 6.1, WIND: E5, DISTANCE TO DEST.: 757nm

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Zweiter Tag nach Australien

Auch am zweiten Tag tut sich nicht viel. Und das ist gut so. Denn der Wind passt haargenau, unser Kurs ist perfekt. Die Geschwindigkeit ist super und das Wetter fein. Ich will gar nicht, dass sich hier dran irgendwas veraendert ! Einzig unsere Position. Die wandert jeden Tag etwas nach Westnordwest. Ja. Nord. Ich hatte ja Gestern bereits erwaehnt, dass die Neu Kaledonier ihr Land da mitten in den Weg gepackt haben. Und als ob das noch nicht reicht, findet man dahinter noch jede Menge Riffe und Flachstellen. So segeln wir also nicht den direkten Weg, sondern erst mal eine Schleife um NeuKal herum. Die Entfernung von Brisbane: 840nm stimmt natuerlich auch nicht wirklich, da fehlen ca. 200 Meilen. Aber irgendwo muss man sich ja orientieren, oder ?

Sonst alles gut hier. Die Capitana wie immer die ersten Tage gruen um die Nase, die Kinder dafuer putzmunter.

LATITUDE: 19-13.91S, LONGITUDE: 165-37.95E, COURSE: 297T, SPEED: 6.2, WIND: ESE5, DISTANCE TO DEST: 840nm

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Day 1 towards Brisbane

After waving goodbye to the SY Kira, we left Tanna on sunday afternoon. We first sailed around the south tip and now we’re heading towards the north of New Caledonia. Yeh – sailing to Brisbane isn’t exactly straight forward. NewCal is completely in the way and there are several huge banks and reefs on the way. So we’ll use the ‘Grand Pass’ in the NW of NewCal and then go south, over the Landsdowne bank, around the Bellona reef and finally towards our destination.
We have good wind and make fantastic progress on our final voyage.

LATITUDE: 19-30.87S, LONGITUDE: 168-07.04E, COURSE: 269T, SPEED: 6.5, WIND: ESE5, MILES TO DEST.: 946nm (minus NewCal)

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Letzter Tag in Tanna

Die Zeit verging mal wieder wie im Fluge. Wir hatten viel erlebt, viel Kava getrunken, viel gesehen hier in Tanna. Wir haben Unmengen von Obst an Bord – dank Gui, die unser Schiff durchsortiert hat und so haben wir Taschenweise Medikamente, Schulzeug und T-Shirts an Land gebracht. Als Gegenzug gabt’s 30kg Bananen und Grapefruits, so viel man tragen kann.
Und auch wenn wir gerne noch viel laenger bleiben wuerden, aber uns draengt die Zeit. Unsere letzte Segelreise wartet auf uns: knappe 1000 Meilen nach Brisbane und in ein paar Stunden geht’s los.

Unterwegs sind wir wie immer mittels Kurzwelle erreichbar (Kommentare bekommen wir zugestellt). Und unser Satphone ist morgens an, also ca. 2100-0000h UTC.

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Anchored in Tanna, Port Resolution

After 28 hours of sailing against the wind we find ourselves 141nm further southeast of Port Vila on the island of Tanna. Under way we talked to SY Drifter as she sailed by and met three other boats, all heading donwind towards where we came from, using the moderate wind with a pleasent 20 knots from behind. – The way we normally tend to sail.
But sometimes you got to fo against. Which means: you don’t feel 15 kn from behind but 25 knots in the face. And it comes with a lot of spray and waves splashing the foredeck. And after a few hours, the whole boat is encrusted in salt (and sometimes in vomit). The movement is not a gentle rocking to the sides but like riding a wild horse up and down the waves. And it doesn’t stop. It never stops. Like the trip from Bora Bora to Moorea, but then we had more wind… No. Nobody really likes doing that – except the Suvarov. Hard on the wind she’s a swell to navigate and once out of the harbour, we set the wind steering and she pretty much does the rest.
During the night we sailed in lee of the island Erromango which made it possible to find some sleep. Behind the island we were protected from the sweel for a few hours but weh had to pay for it during the day when we encountered crossing sea and increased wind as we had to tack in between the islands. In the afternoon we saw him: Mt. Yasur ! As we sailed past it, down the east coast, the kids leaned at the sides of the boat with their mouthes open when the volcano was breathing its clouds into the sky.
Now that the night has fallen, every now and then a cloud north of us starts to glow orange.
During the night, the SY Kira should arrive and tomorrow we’ll have a good, long breakfast and then a look ashore. The only contact to land so far was in form of Tom: a local who rowed over in an all natural outrigger canoe to say hello and ask whether we had some DVDs to lend, heh. More to follow…

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Schiff ahoi !

‘Keine besonderen Vorkommnisse’ sollte eigentlich der Titel sein, doch dann fiel mir ein, dass es ja doch eine kleine Aufregung gab: Heute haben wir zwei (ja: ZWEI) Schiffe gesichtet. Wenn man also alle Passagen, die wir im Pazifik gesegelt haben, zusammen zaehlt, haben wir 28% allerSchiffe am heutigen Tag gesehen ! Und um noch mehr Abwechslung zu bieten, hatten wir einen Frachter tagsueber und einen in der Nacht gesichtet. Toll. Wobei: eigentlich war’s der Radarwarner, der uns auf den Nachbarn hinwies, muss ich jetzt mal gestehen…
Ansonsten war wie gesagt nichts los. Die See beruhigt sich weiter und mittlerweile schaukelt’s kaum noch. Der Wind ist weiterhin stabil, hat leicht auf Sued gedreht und blaest uns genau Richtung Port Vila. Uebermorgen sollten wir ankommen, was auch gutes Timing ist, denn ab Freitag soll’s dann mit 7-8 Beaufort richtig blasen. Dann werden wir aber vermutlich schon vor Anker liegen und beim australischen Konsulat wegen Gui’s Visum vorsprechen…

LATITUDE: 18-19.62S, LONGITUDE: 171-21.27E, COURSE: 284T, SPEED: 4.9, WIND: ESE4, DISTANCE TO TARGET: 177nm

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Day 2 towards Vanuatu

On the second day not much happened. As usual, the capitana is seasick and she’s lying around mostly. The kids on the other side have endless energy and once again they use the waves to be pushed around the ship. New materials are tested as slides: big books wrapped in shopping bags work well on the saloon floor. But the best are two cockpit cushions on top of each other: slippery as wet ice. They both laugh their asses off and swirl around in the boat.
The grownups don’d have that much fun with the sea state. There still is swell from the southwest mixing in with the windwaves and every few seconds the boat is heeled over violently. But slowly it get’s better (or we’re getting used to it) – I dunno. Anyway: we’re making good progress, the wind has been quite steady these last 24 hours and the GPS sais we’re almost half way there. Great !

LATITUDE: 18-15.07S, LONGITUDE: 173-20.87E, COURSE: 253T, SPEED: 5.2, WIND: E4, DISTANCE TO TARGET: 289nm

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Endlich wieder auf See

In gut sechs Wochen sitzen wir im Flugzeug zurueck nach Europa. Ich mache mir Gedanken, was ich wohl am meisten vermissen werde, wenn wir die Wasser- gegen die Betonwueste eingetauscht haben. Sonnenaufgaenge auf hoher See zaehlen sicher zu den schoensten Momenten. Ein jeder einzelne ist magisch. Nicht nur das Licht und die Reflexionen in den Wellen sondern auch das Gefuehl das mitschwingt: Wieder eine dunkle Nacht ueberstanden, dem Ziel einen Tag naehergekommen. Die Sonne nimmt dem Meer das bedrohliche und taucht alles um uns herum wieder in das tiefste Blau, das man sich vorstellen kann. Nicht, dass ich nicht die Naechte auch geniessen wuerde. Die unglaublichen Sternenhimmel, die vielen Sternschnuppen. Doch gibt es auch die Naechte mit etwas zu viel Wind, mit Squalls, die einen ganz schoen auf Trab halten, unglaubliche Muedigkeit, weil man wie immer die erste Nacht auf See nicht schlaet, sondern nur etwas dahindoest. Aber die ruhigen, lauen Naechte im Suedpazifik – nein, es

gibt nicht vieles das schoener waere.

Also besser geniessen, diese letzten Sonnenauf- und untergaenge und bloss nicht meckern, weil die Segel mal wieder schlagen, wenn die Front durchgezogen ist…

Und wie geht’s sonst so ? Na die Crew schlaeft tief und fest, die Suvarov ist mit ihrem neuen Antifouling recht flott unterwegs mit meist um die sechs Knoten. Wir segeln nur mit Genua, kreuzen vor dem Wind, der mit ca. 20 Knoten aus Ost blaest. Anfangs sind wir noch motort, haben das Riff etwa fuenf Meilen westlich von Malolo durchquert und den unglaublichen Schwell bewundert, der die letzten Tage duzende Surfer raus auf den ‘Cloud Break’ gelockt hat. Danach hatten wir Wind aus: WSW, SSE, N, NW, SE und schliesslich aus E. Die Wellen kommen natuerlich auch aus allen Richtungen und der lange Schwell aus Suedwest ueberlagert das ganze. Es schaukelt also ganz ordentlich. Werd’ mal Fruehstueck machen – meine Akrobatikuebung fuer diesen Morgen…

LATITUDE: 17-50.45S, LONGITUDE: 175-39.00E, COURSE: 266T, SPEED: 6.3, WIND: E4-5, DISTANCE TO TARGET: 420nm

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