Schaukelig ist’s – ohne Grosssegel. Aber wir kommen voran. Zur Zeit leider nur mit gut 4 Knoten, aber wir werden noch heute Teneriffe erreichen. Und der Flug, der erwischt werden muss geht erst morgen frueh. Die Nacht war ruhig und dank beinahe-Vollmond leider auch sehr hell. Also nix mit Sternegucken. Sensationell angenehm war, dass Hille netterweise eine Wache uebernomnen hat, was die Schlafzeit der ansaessigen um 100% auf 6h/Nacht erhoehte. Markus war gar nicht zu bremsen und wollte gleich drei Freiwachen uebernehmen, welche er tapfer im Cockpit liegend absolvierte. Man merkt, dass wir uns hier in einem Touristen-Mekka befinden. Alleine letzte Nacht sind wir drei jahrmarktmaessig beleuchteten Kreuzfahrtsschiffen begegnet – und einem Frachter. Dieser fuhr einen knallharten Kurs und wir mussten mal wieder ausweichen. Ansonsten alles ruhig – bis auf das Funkgeraet. Waren es vor der Kueste Marokkos die spaetpubertierenden, die mit ihren vulgaeren Spruechen die Nachtwachen verkuerzten, so ist es hier der DSC-Alarm, der alle drei Stunden von der Kuestenwache ausgeloest wird Aber nicht, weil irgendwo eine Yacht sinkt, sondern weil sie das Wetter ankuendigen !!! Was fuer ein Schwachsinn. Und deshalb muessen hunderte Schiffe im Kuestenbereich zum Funkgeraet laufen und deren besch….. DSC-Alarm loeschen. DANKE ! Bin kurz davor, das Funkgeraet abzuschalten. Natuerlich verhindert diese Praxis auch, das Funkgeraet am Ankerplatz laufen zu haben, was wir ja normalerweise machen. Hmmm.
So, jetzt hab ich genug gejammert. Jetzt muss ich erst mal rausgehen und schauen, dass wir irgendwo ein wenig Wind einfangen koennen…
Thx again, for these insights. Nice to read something about the technical, “ship”-related challenges you are facing, as well. This provides a feeling of what it is all about to be out there in the waters. :-) Following your Blog each day! :-)
Cheers…
Clemens